Unsere Prinzipien
Was heißt eigentlich Nachhaltigkeit in der Möbelbranche?
So viele Siegel, Zertifizierungen, Auszeichnungen - nur was bedeuten sie und welche sind die wichtigen, wenn ich nachhaltig einkaufen will ...? Wir haben uns informiert, nachgeforscht und hinterfragt, kurz den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen, geglaubt den Überblick gewonnen zu haben - und dann doch alles über den Haufen geworfen und uns entschieden: Wir machen unsere eigenen Regeln. Hier also unsere Kriterien, von denen mindestens 5 erfüllt sein müssen, um als Marke bei Peaces geführt zu werden:
Die Entscheidung, welche Kriterien wie erfüllt wurden, kannst Du in den Markenportraits nachlesen.

Herkunft der Materialien
Europäisch/Deutsch: die einzige Ausnahme sind Importe aus dem außereuropäischen Ausland, wenn sie recycelt sind und mit minimalen CO2-Emissionen geliefert werden können. Holz muss generell FSC-/PEFC-zertifiziert sein.

Transportwege
Je kürzer die Lieferkette, desto geringer die Umweltbelastung. Für überregionale Produkte gilt: keine unnötigen Zwischenstopps für Produktionsschritte, also bestenfalls vom Werk zu den Kund:innen.

Produktion
Hier achten wir auf die Auswahl der Materialien (z. B. nachwachsende Rohstoffe), Berücksichtigung der Abfallprodukte schon im Designprozess und durch Unterstützung moderner Technik sowie Öle, Leime und Kleber auf natürlicher Basis.

Energieeffizienz
Schon in der Produktion und bei Elektrogeräten können Hersteller auf die Energiebilanz achten. Energie kann z. B. zurück in den Heizkreislauf gespeist werden, Leuchtmittel können eine gute Effizienzklasse haben.

Partnernetzwerk
Ein lokales Netzwerk an Partnern, z. B. für Fertigung, Produktionsschritte oder ergänzende Dienstleistungen, ist teilweise ein wenig teurer, dafür aber umweltfreundlicher und weist oft eine höhere Kompetenz auf, als außereuropäische Dienstleister.

Langlebigkeit
Je höher die Qualität eines Produkts, desto langlebiger ist es - der wahrscheinlich simpelste nachhaltige Ansatz für Möbel. Wir wollen Erbstücke schaffen, die über Generationen weitergegeben werden können.

Kreislaufwirtschaft
Der wohl schwierigste und aufwendigste Ansatz ist die Kreislaufwirtschaft. Das Ziel: eine klimapositive Bilanz und keine Ressourcen zu verschwenden.

Schadstofffreie Möbel
Geruchsneutral, schadstofffrei und bedenkenlos für Kinder oder Haustiere.

Verpackung
Schon bei der Verpackung kann auf die Umwelt geachtet werden - keine Plastikfüller, kein unnötiges Verschachteln und idealerweise wiederverwendbares Material ohne Werbeaufdruck.

Giving back
Klimakompensation ist auch in der Möbelbranche ein Begriff. Von Aufforstung, über eigene Projekte, bis zum einfachen finanziellen CO2-Ausgleich - jede Initiative zählt!